Leipzig: Drogenschmuggel per Kuss endet tödlich


Leipzig: Drogenschmuggel per Kuss endet tödlich

In der Justizvollzugsanstalt Leipzig kam es zu einem tragischen Vorfall: Eine 24-jährige Frau versuchte, ihrem inhaftierten Freund Drogen während eines Besuchs zu übergeben – versteckt in einer Aluminiumfolie unter ihrer Zunge. Geplant war, die Methamphetamin-Dosis („Crystal Meth“) durch einen Kuss zu übergeben.

Der 23-jährige Gefangene Mohammed R., ein Tunesier, der wegen Drogenhandels in Untersuchungshaft saß, verschluckte die Verpackung versehentlich. Laut Obduktion platzte das Päckchen im Magen, wodurch die hochgiftige Substanz freigesetzt wurde. Der Häftling zeigte zunächst keine akuten Symptome, brach jedoch später zusammen und verstarb trotz kurzfristiger Wiederbelebung.

Die Frau muss sich ab dem 18. Dezember vor Gericht verantworten. Im Falle einer Verurteilung droht ihr eine Haftstrafe.

Quellen - Agenturen


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