
Eine aktuelle Untersuchung der Konrad-Adenauer-Stiftung, die der CDU nahesteht, hat ergeben, dass die Angst vor rechtsextremem Gedankengut in Deutschland bei Menschen ohne Migrationshintergrund größer ist als bei Migranten und deren Kindern.
Die Studie, die zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 durchgeführt wurde, befragte rund 3000 Personen im ganzen Land, darunter 1007 Ausländer und 1003 Deutsche mit Migrationshintergrund.
Demnach gaben 74 Prozent der Deutschen ohne Migrationshintergrund an, dass Rechtsextremismus sie beunruhige. 46 Prozent stimmten der Aussage „Rechtsextremismus in Deutschland macht mir Angst“ voll zu, weitere 28 Prozent teilweise.
Unter Deutschen mit Migrationshintergrund äußerten 66 Prozent diese Sorge, während es unter Ausländern 55 Prozent waren. Besonders stark war die Angst bei Menschen mit türkischen und russischen Wurzeln, während sie bei Personen polnischer Herkunft geringer ausfiel.
Die Studie zeigte zudem Unterschiede in den Einstellungen zur Verantwortung für den Krieg in der Ukraine sowie zur Haltung gegenüber Antisemitismus.
Quellen - Agenturen