EU-Gipfel in Brüssel: Streit um russische Vermögenswerte und neue deutsche Winterhilfe für die Ukraine


EU-Gipfel in Brüssel: Streit um russische Vermögenswerte und neue deutsche Winterhilfe für die Ukraine

In Brüssel treffen sich am Donnerstag (18. Dezember 2025) die Staats- und Regierungschefs der EU zu einem wichtigen Gipfel, bei dem über die finanzielle Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine beraten wird.

Bundeskanzler Friedrich Merz wirbt für die Nutzung eingefrorener Vermögenswerte der russischen Zentralbank innerhalb der EU. Belgien, das einen Großteil dieser Gelder verwaltet, lehnt den Vorschlag derzeit ab. Laut einer Umfrage des Instituts YouGov unterstützen jedoch 58 Prozent der Deutschen die Idee, die eingefrorenen russischen Staatsgelder zugunsten der Ukraine einzusetzen.

Am Rande des Gipfels wird zudem ein Durchbruch bei den seit 1999 laufenden Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den vier Mercosur-Staaten in Lateinamerika erwartet.

Parallel dazu kündigte die Bundesregierung zusätzliche Winterhilfen für die Ukraine in Höhe von 70 Millionen Euro an. Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan betonte gegenüber der Funke-Mediengruppe, dass „dringende Hilfe gerade in der eisigen Winterzeit entscheidend ist, um die Grundversorgung in der Ukraine aufrechtzuerhalten“.

Quellen - Agenturen


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