
Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) kündigte Pläne an, ihre Kontakte zur Regierung von US-Präsident Donald Trump und zur Republikanischen Partei zu vertiefen. Dazu will die AfD im Februar in Berlin eine Konferenz veranstalten, zu der amerikanische Regierungsvertreter eingeladen werden sollen.
Markus Frohnmaier, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag und außenpolitischer Sprecher, erklärte während eines Besuchs in den Vereinigten Staaten, dass Vertreter des US-Außenministeriums, Kongressabgeordnete sowie Lobbyorganisationen zu dem Treffen eingeladen würden. Die Veranstaltung fällt zeitlich mit der Münchner Sicherheitskonferenz zusammen.
Frohnmaier, der zudem Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 ist, erhielt bei einem Empfang des einflussreichen „Young Republicans Club“ in New York eine Auszeichnung. In seiner Rede rief er zu einem „Bündnis“ zwischen „Patrioten“ in den USA und Deutschland auf.
Der Besuch, an dem mehrere AfD-Abgeordnete teilnahmen, stieß in Deutschland auf Kritik anderer Parteien. Diese warfen der AfD vor, ein negatives Bild von Deutschland zu zeichnen und die Reisekosten zu verschwenden. Frohnmaier bestätigte, dass er am Freitag auch Vertreter der US-Regierung getroffen habe, nannte jedoch keine Namen.
Quellen - Agenturen