Kolumbianische Familie in Deutschland: Vorläufige Verlängerung, Zukunft ungewiss


Kolumbianische Familie in Deutschland: Vorläufige Verlängerung, Zukunft ungewiss

 

Die kolumbianische Familie Arango lebt weiterhin in Unsicherheit. Obwohl ihre Abschiebung eigentlich bevorstand, wurde ihre Duldung bis zum 9. Januar verlängert. Damit erhielten sie etwas Zeit, doch die Gefahr einer Abschiebung bleibt bestehen.

Die Gemeinde Neuhims in Rheinland-Pfalz setzt sich stark für den Verbleib der Familie ein. Die Kinder sind in Schule und Kindergarten integriert, haben Freunde und nehmen an Aktivitäten wie Feuerwehrübungen und Fußball teil.

Das Asylverfahren wurde abgelehnt, da die Behörden keine konkrete Gefahr in Kolumbien sahen. Nun wird geprüft, ob die Eltern eine Arbeitserlaubnis erhalten könnten. Theoretisch könnten sie nach Kolumbien zurückkehren, ein Arbeitsvisum beantragen und wieder einreisen – doch Anwalt Alexander Dau hält dies für unrealistisch.

Ein Hindernis für eine sofortige Abschiebung ist das Fehlen von Pässen für die Kinder. Die Familie hat zudem einen Härtefallantrag gestellt. In den kommenden Wochen wird die Härtefallkommission über ihr Schicksal entscheiden.

Quellen - Agenturen


Share: