Merz: Washington hält an Raketenstationierung in Deutschland fest


Merz: Washington hält an Raketenstationierung in Deutschland fest

Bundeskanzler Friedrich Merz bekräftigte am Donnerstag (11. Dezember 2025) in Berlin, dass es keinen Anlass gebe, an den Sicherheitsabkommen mit den Vereinigten Staaten im Rahmen der NATO zu zweifeln. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte Merz: „Es gibt keinerlei Anzeichen oder Schritte, die auf eine Aufhebung unserer gegenseitigen Sicherheitsverpflichtung hindeuten.“

Rutte betonte seinerseits, dass die neue US-Sicherheitsstrategie das klare Bekenntnis Washingtons zur Sicherheit Europas unterstreiche.

Das Abkommen mit Washington war im Juli 2024 unter der Regierung von Präsident Joe Biden geschlossen worden. Es sieht vor, dass die USA ab 2026 wieder Mittelstreckenwaffen mit konventionellen Sprengköpfen in Deutschland stationieren, deren Reichweite bis ins russische Territorium reicht. Dazu gehören Marschflugkörper vom Typ „Tomahawk“ mit einer Reichweite von bis zu 2500 Kilometern, „SM-6“-Raketen sowie neu entwickelte Hyperschallwaffen.

Quellen - Agenturen


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