Zum Internationalen Tag der Menschenrechte erinnert Lars Castellucci, der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, an ein zentrales Versprechen: „Alle Menschen werden frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“

Castellucci warnte, dass die Menschenrechte weltweit „unter enormem Druck“ stehen und autoritäre Akteure versuchen, die Standards zu schwächen oder zu überwinden. Dies zeige sich deutlich in aktuellen Krisen – etwa im Sudan, wo Millionen Menschen unter Hunger, Vertreibung und schwersten Menschenrechtsverletzungen leiden, oder in der Ukraine, wo das Völkerrecht massiv verletzt wird. Der Schutz der Menschenrechte sei „eine Grundvoraussetzung für ein stabiles, verlässliches und regelbasiertes internationales System“.

Außenminister Johann Wadephul betonte seinerseits: „Der Schutz der Menschenwürde und der Grundrechte ist eine zentrale Aufgabe unseres Grundgesetzes und damit auch ein entscheidendes Leitprinzip unserer Außenpolitik.“ Er würdigte „den Mut aller Menschenrechtsverteidiger weltweit“.

Quellen - Agenturen