Bundeskanzler Friedrich Merz und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu haben bei ihrem Treffen in Jerusalem weitgehend die jüngsten Spannungen zwischen beiden Ländern überwunden. Während des ersten offiziellen Besuchs des Kanzlers in Jerusalem wurde der Streit über vorübergehend ausgesetzte deutsche Waffenlieferungen nach Israel weitgehend beigelegt. Beide Seiten betonten die besondere Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel.

Merz erklärte: „Ich bin als Freund dieses Landes gekommen, als Freund Israels, der genau weiß, dass die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel von unschätzbarem Wert ist.“

Im Gästebuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem schrieb der Kanzler, dass Deutschlands Verpflichtung zur Sicherheit Israels „Teil des unveränderlichen Kerns der Beziehungen“ sei. „Das gilt für heute, das gilt für morgen, das gilt für immer.“

Netanjahu sprach seinerseits von einem „historischen Wandel“ in den bilateralen Beziehungen und hob die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich hervor.

Quellen - Agenturen