Merz bekräftigt Deutschlands Verpflichtung gegenüber Israel bei seinem ersten Besuch


Merz bekräftigt Deutschlands Verpflichtung gegenüber Israel bei seinem ersten Besuch

Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Samstag seinen ersten offiziellen Besuch in Israel seit Amtsantritt begonnen. Ziel der Reise ist es, die traditionellen engen Beziehungen zu bestätigen, die während des Gaza-Krieges belastet wurden. Zuvor hatte Merz einen kurzen Zwischenstopp in Jordanien eingelegt.

Bei seiner Ankunft am Flughafen Ben Gurion nahe Tel Aviv wurde Merz vom israelischen Außenminister Gideon Sa’ar empfangen. Später traf er Präsident Isaac Herzog. Sa’ar erklärte auf der Plattform X, die Beziehungen zwischen beiden Ländern befänden sich „auf einem aufsteigenden Kurs“.

Während seines Treffens mit Herzog sagte Merz: „Ich bin in einer der wohl kompliziertesten Zeiten nach Israel gekommen“, und betonte, dass Deutschland weiterhin fest an der Seite Israels stehe, „insbesondere nach dem schrecklichen Massaker vom 7. Oktober 2023“. Er fügte hinzu: „Deutschland wird immer an der Seite dieses Landes stehen.“

Zugleich räumte Merz ein, dass das Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Krieg Deutschland „vor einige Dilemmata gestellt“ habe. Berlin habe darauf reagiert, offenbar mit den zeitweiligen Einschränkungen bei Waffenlieferungen an Israel. Dennoch stellte Merz klar: „Bis heute gibt es zwischen uns keine grundsätzlichen Differenzen.“ Er bekräftigte: „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen.“

Quellen - Agenturen


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