Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte am Sonntag, dass die erste Phase des Waffenstillstandsabkommens im Gazastreifen kurz vor dem Abschluss stehe.

Er kündigte an, Ende des Monats US-Präsident Donald Trump zu treffen, um die nächste Phase des Abkommens zu besprechen. Netanjahu äußerte die Hoffnung, dass ein „Frieden mit den Palästinensern“ möglich sei.

Die Aussagen machte Netanjahu während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz, der Israel besucht.

Netanjahu betonte, dass die zweite Phase des Abkommens, das seit dem 10. Oktober in Kraft ist, bevorstehe. Diese sei „schwieriger als die erste“ und beinhalte die Entwaffnung des Gazastreifens und der Hamas.

Er erklärte, dass die bevorstehenden Gespräche mit Trump von großer Bedeutung seien, um die Umsetzung der zweiten Phase sicherzustellen.

Israelische Medien berichteten unterdessen, Trump übe erheblichen Druck auf Tel Aviv aus, um den Übergang zur zweiten Phase zu beschleunigen. Zudem werde erwartet, dass Washington Mitte des Monats die Zusammensetzung eines „Friedensrats“ bekannt gibt, der vorübergehend die Verwaltung des Gazastreifens übernehmen und den Wiederaufbau sowie die Stabilisierung des Abkommens überwachen soll.

Quellen - Agenturen