Die Evangelische Kirche in Deutschland hat 100.000 Euro aus Spendengeldern bereitgestellt, um Klagen von afghanischen Staatsbürgern gegen die Bundesregierung zu finanzieren. Ziel der Verfahren ist es, den Betroffenen das Recht auf Einreise nach Deutschland und Schutz zu sichern.

Das Geld fließt an die Organisation „Kabul Luftbrücke“, die sich für Afghanen einsetzt, die nach dem Abzug der Bundeswehr bedroht sind oder zuvor mit deutschen Institutionen zusammengearbeitet haben. Die Mittel decken Anwaltskosten und gerichtliche Verfahren.

Die Entscheidung löste eine breite Debatte aus. Kritiker werfen der Kirche vor, sich in politische Prozesse einzumischen, während Befürworter betonen, dass es um humanitäre Verantwortung und Solidarität geht.

Quellen - Agenturen